Fit für die Bühne. Fit für die Zukunft II.

Weiterqualifizierung für Schauspieler*innen, die keine deutschen Muttersprachler*innen sind 05.07.2021-29.01.2022

Projektbeirat:

Frau Dr. Natalie Bloch, stellvertretende Studiendirektorin des Studiengangs Theaterwissenschaft und Interkulturalität an der Universität Luxemburg,
Frau Ricarda Ciontos, künstlerische Leiterin des Nordwind Festivals in Berlin,
Herr Nils Haarmann, Dramaturg an der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin,
Frau Nina Tsonkidis, Integrationsbeauftragte des Bezirks Pankow zu Berlin,
Herr Georg Vierthaler, Vorsitzender des Landesverbandes Berlin des Deutschen Bühnenvereins.

Dozent*innen

Körpertraining, Tanz

Ayaka Azechi, Tänzerin, Choreographin, Tanzpädagogin

Tanzausbildung in Nishimotochou/ Japan.  Seit 2009 Gastmitglied im Ensemble von Sasha Waltz & Guests. Arbeiten mit Sasha Waltz: 2009 Dialoge 09, MAXXI National Museum (Rom) und Neues Museum (Berlin), 2010 Continu, 2014 Matsukaze, 2015 Roméo et Juliette (Hector Berlioz/2015, Deutsche Oper Berlin), 2015 Sacre, 2018 Körper, 2020 noBody. Darüber hinaus Arbeiten mit Miyako Kato, Fumiyo Ikeda und Soloperformances.

Citlali Huezo Sánchez, Theater- und Filmschauspielerin, Performerin, Regisseurin und Theaterpädagogin

Citlali Huezo absolvierte ihre Schauspielausbildung in der Theaterhochschule „Casa del Teatro“ in Mexiko Stadt. 2000-2002 Lehrerausbildung für Bewgungstheater. Diplomado Teatro del Cuerpo.

Sie hat seitdem in mehr als 30 Inszenierungen unter der Regie von deutschen, polnischen und mexikanischen Regisseuren mitgewirkt. 2003 begann sie das Fach Körper-Dramaturgie zu unterrichten und erteilte Schauspielunterricht in wichtigen Institutionen der mexikanischen Theaterszene. Als Coach und Choreografin arbeitete sie in zahlreichen Theaterinszenierungen, zuletzt 2009 – 2012 für das staatliche Theaterensemble Mexikos „Compañía Nacional de Teatro“. Ab 2008 entscheidet sie sich dauerhaft in Berlin zu leben und beginnt persönliche Projekte, die sie zur Erkundung und Entwicklung einer eigner Ästhetik und auf die Suche nach einer persönlichen Bühnensprache führen. In Berlin hat sie verschiedene persönliche Projekte erschaffen und Regie geführt. Sie hat auch als „Vermittlerin“ gearbeitet und Kurse in verbalem und körperlichem Ausdruck für die Jugendlichen gegeben, die Sozialdienst in den ländlichen Gemeinschaften leisteten. In Europa hat sie Workshops in  Deutschland, der Slowakei und der Tschechischen Republik gegeben

 

Gesang

Veronika Böhle, Gesangspädagogin, Sängerin

1994 – 1997 Gesangsausbildung am Institut für funktionales Stimmtraining, Lichtenberg und Venedig, 1991 – 1997 Jazzgesang bei Anne-Marie Moss, Manhattan School of Music, NYC. Seit 1977 als Gesangspädagogin tätig.

Engagements als Sängerin: 1992 – 1994 Opernchor Engagements bei der Dicapo Opera Company und Brooklyn Lyric Opera, New York City. 1995 – 1997 Mitglied beim Gregorianischen Ensemble Cantrices, 2001 – 2004 Mitglied beim Bulgarischen Vokalensemble Ljuteniza. 2005 – 2006 Theaterreise mit dem Theater Fliegende Fische durch Kroatien, Tschechien, Indien, Nepal. 2007 – 2016 Engagement beim Solistenensemble Phoenix16, freie Projekte. 2017 – 2019 Gründung von Les Fleurs du Mal Vokalensemble, Konzerte in Dresden, Meissen, Berlin, Chemnitz.

Projektleitung, Arbeit an den Monologen, Vorsprechtraining, Coaching, Inszenierung

Dr. Monika Dobrowlanska, Theaterregisseurin, Autorin, Prix-Tournesol Preisträgerin beim Festival d’Avignon 2017 in der Kategorie Jenseits der Grenzen, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Luxemburg (MA Theaterwissenschaft und Interkulturalität). Sie studierte Theaterwissenschaften an der Jagiellonen-Universität in Krakau sowie an der Ruhr-Universität in Bochum (Abschluss – Promotion, mit Auszeichnung) und absolvierte erfolgreich eine internationale Regie- und Schauspielklasse an der Moskauer Akademie für Theaterkunst GITIS sowie ein Aufbaustudium in Kulturmanagement an der SGH Warsaw School for Economic (Abschluss mit Auszeichnung).  Seit 2002 lebt sie und arbeitet als freie Regisseurin in Berlin, wo sie u.a.  mit dem Maxim Gorki Theater, Hebbel Theater, der Akademie der Künste, Kunsthaus Tacheles, FEZ-Berlin und der Werkstatt der Kulturen zusammengearbeitet hat. In September 2012 gründete sie in Berlin das interkulturelle Künstlerkollektiv multicultural city, mit dem sie dokumentarische Theaterinszenierungen erarbeitet. Darüber hinaus arbeitet sie als freie Regisseurin in Deutschland, Polen, Italien und in Weißrussland. Ihre Inszenierungen wurden mehrmals zu internationalen Theaterfestivals eingeladen.

Sprecherziehung

Prof. Karl-Ludwig Otto, Sprecherzieher, ehemaliger Studiengangsleiter Schauspiel und Dekan der Fakultät Darstellende Kunst an der Universität der Künste in Berlin

Studium der Sprechwissenschaft/ Germanistik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. In den Jahren 1973 -1989 Sprecherzieher an der Staatlichen Schauspielschule Berlin, später Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in den Bereichen Puppenspiel und Schauspiel. Seit September 1989: Freiberufliche Tätigkeit als Sprecherzieher in Berlin, u.a. mit Lehraufträgen und Gastprofessuren an der HdK Berlin, am Schillertheater, am Sender Freies Berlin, an privaten Schauspielschulen und bei freien Theaterprojekten. September 1994 – Februar 1996: Sprecherzieher an der Bayerischen Theaterakademie im Prinzregententheater München. April 1996: Sprecherzieher an der HdK Berlin, später UdK Berlin, Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit als Professor an einer Kunsthochschule. Oktober 2001 – September 2013: Studiengangsleiter Schauspiel. Dezember 2005 -Dezember 2013: Dekan der Fakultät Darstellende Kunst. Seit Oktober 2014 freie Mitarbeit als Sprecherzieher.

Bewerbungstraining und -unterlagen, Coaching

Nina Rühmeier, Dramaturgin

studierte Theaterwissenschaft, Neue Geschichte und Neue deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin und der Université de Paris VIII, Vincennes-Saint-Denis. Von 2006 bis 2011 war sie zunächst als Dramaturgieassistentin, dann als Dramaturgin am Maxim Gorki Theater Berlin (Intendanz Armin Petras) engagiert. Anschließend arbeitete sie als freie Dramaturgin u. a. am Schauspielhaus Zürich und für das Theaterkollektiv Franz von Strolchen. Es folgte von 2013 bis 2018 ein Festengagement am Schauspiel Köln (Intendanz Stefan Bachmann), wo sie neben zahlreichen Produktionen in der Spielzeit 2016/2017 die Co-Leitung des STUDIO KÖLN der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig innehatte. Heute arbeitet Nina Rühmeier freiberuflich als Übersetzerin und Dramaturgin, zuletzt mit den Regisseurinnen Monika Dobrowlanska, Eva-Maria Baumeister, Philine Velhagen und den Regisseuren Armin Petras und Rainald Grebe.

Ferhat Keskin, Schauspieler

wurde 1967 in Bingöl, Türkei geboren. 1981 emigrierte er nach Deutschland. Nach der Ausbildung und Arbeit als Straßenbauer arbeitete er von 1989 bis 1991 als Schauspieler in der freien Szene. Von 1992 bis 2006 war er Ensemblemitglied am Theater an der Ruhr, unter der Leitung von Roberto Ciulli. Seit 2006 ist er als freischaffender Schauspieler an verschiedenen Theatern und in diversen Fernseh- und Kinofilmen zu sehen, sowie als Theaterregisseur tätig.

Martina B. Mann, Schauspielerin

Nach ihrer Schauspielerausbildung am Konservatorium der Stadt Wien hat Martina B. Mann seit 1988 im deutschsprachigen Raum an Stadt-, Landes – und Staatstheatern gespielt, als auch an Privat-Theatern, in der freien Szene und auf Tournee. Sie wirkte in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit, war als Drehbuchautorin tätig und initiierte in Berlin die Reihe „CineReadings“ – Lesungen unverfilmter Drehbücher im Kino, in Zusammenarbeit mit dem Hackesche Höfe Filmtheater Berlin. Seit 2001 hat Martina B. Mann an Hochschulen (Humboldt Universität Berlin; Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, Ruhruniversität) unterrichtet und an anderen Bildungseinrichtungen im Bereich Körpersprache, Schauspiel und Präsenz – seit 2011 auch als zertifizierte Gedächtnistrainerin. Sie ist die künstlerische Leitung den Vereins Theater hilft Leben e.V. und initiiert inklusive Theater-Projekte mit Menschen mit und ohne Behinderung: „Frida Kahlo – Viva la Vida“; www.theater-hilft-Leben.de. Derzeit produziert Martina B. Mann den Dokumentarfilm „Amadeus im Kopf“ mit Menschen mit und ohne Sehbehinderung. Seit 2018 unterrichtet sie an der Ruhrakademie Schwerte im Studiengang Filmschauspiel.

Alexander Mavriki, Jobcoach und Arbeitsberater 

geboren in Berlin, studierte Biologie an der FU Berlin, ausgebildeter Tischler, Gewinner des Berliner Gründungswettwerbs  2001 mit eigener Kunstwerkstatt in Berlin Schöneberg. Ausbildereignungsprüfer AEVO 2005, danach war er 6 Jahre im Ausland als zertifizierter Tauchsportlehrer unterwegs gewesen, von 2011 bis 2015 in Berlin als Werkstattleiter und Ausbilder und seit 2016 bis aktuell als Coach und Arbeitsberater fest angestellt.

Bewerbungsphotos

Lena Kern
http://lenakern.com/about/

 

Unsere Absolvent*innen:

 

Festival der Monologe – Wie immer unentschieden (09.10.2021):

 

Premiere „Angst Essen Seele Auf“ von R. W. Fassbinder in Expedition Metropolis, Berlin (29.01.2022):