Fit für die Bühne. Fit für die Zukunft IV.

Weiterqualifizierung für Schauspieler*innen, die keine deutschen Muttersprachler*innen sind · 03.01.2023-29.07.2023

Von Künstlern für Künstler

Festival der Monologe am 14.04.203

 

 

 

Dozent*innen

Projektleitung, Schauspielcoaching, Inszenierung

Dr. Monika Dobrowlanska, Theaterregisseurin, Autorin, Schauspieldozentin, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Luxemburg (MA Theaterwissenschaft und Interkulturalität). Sie studierte Theaterwissenschaften an der Jagiellonen-Universität in Krakau sowie an der Ruhr-Universität in Bochum (Abschluss – Promotion, mit Auszeichnung) und absolvierte erfolgreich eine internationale 3-jährige Regie- und Schauspielklasse an der Moskauer Akademie für Theaterkunst GITIS sowie ein 1-jähriges Aufbaustudium in Kulturmanagement an der SGH Warsaw School for Economic (Abschluss mit Auszeichnung).  Seit 2002 lebt sie und arbeitet als freie Regisseurin in Berlin, wo sie u.a.  mit dem Maxim Gorki Theater, Hebbel Theater, der Akademie der Künste, Kunsthaus Tacheles, FEZ-Berlin und der Werkstatt der Kulturen zusammengearbeitet hat. In September 2012 gründete sie in Berlin das interkulturelle Künstlerkollektiv multicultural city, mit dem sie recherchebasierte Theaterinszenierungen erarbeitet. Sie versteht sich als europäische Regisseurin und hat mit öffentlichen Theatern und Institutionen in Deutschland, Polen, Italien, Weißrussland und Luxemburg gearbeitet. Ihre Inszenierungen wurden mehrmals zu internationalen Theaterfestivals eingeladen. Sie ist Prix-Tournesol Preisträgerin beim Festival d’Avignon 2017 in der Kategorie Jenseits der Grenzen.

Schauspielcoaching

Luana Velis, Schauspielerin, in Bergisch Gladbach geboren und ich Santiago de Chile aufgewachsen. Sie ist Absolventin der Folkwang Universität der Künste in Bochum Schauspiel. Neben ihren Festengagements am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Frankfurt und am Residenztheater München gastiert sie freiberuflich u. a. am Schauspiel Köln, Schauspiel Frankfurt und am Berliner Ensemble. Beim Theatertreffen der deutschsprachigen Schauspielstudierenden 2015 wurde sie mit einem Solopreis ausgezeichnet und bei der Kritikerumfrage der Theater Heute für die Spielzeit 21/22 für ihre Rolle als Oblomow in der Regie von Luk Perceval am Schauspiel Köln, als beste Schauspielerin genannt. Für ihre Hauptrolle im Kinofilm „Luz“ von Tilman Singer wurde sie beim brasilianischen Fantapoa Filmfestival als „Beste Schauspielerin“ ausgezeichnet.

Christine Rollar, Schauspielerin, Schauspieldozentin, 1995 bis 1999 absolvierte ihr Schauspielstudium an der HdK-Berlin (jetzt UdK). Seit 1996 arbeitet sie bei Film, Fernsehen und Funk. 1999-2001 hatte sie Festengagements am schauspiel frankfurt und am Stadttheater Hildesheim. Seit 2002 ist sie Mitglied der Theater- und Performance Gruppe LUNATIKS. Folgerichtig arbeitet sie auch an freien Spielstätten in Berlin, Österreich und der Schweiz. Seit 2018  gibt sie regelmässig Seminare mit der Dramaturgin Janette Mickan an der UdK. Im selben Jahr begann sie reglmässig für die Fritz-Kirchhoff-Schule in Berlin Monolog-und Szenenarbeit zu unterrichten.

Gesang

Sebastian Stert, Gesangspädagoge, Schauspieler, Musiker

Er studierte Schauspiel in Berlin und spielte u. a. am Theater Aachen, den Wuppertaler Bühnen, an der Schaubühne Berlin, am Anhaltischen Theater in Dessau, Staatsschauspiel Dresden sowie in zahlreichen Musiktheaterproduktionen an unterschiedlichen Häusern. Darüber hinaus arbeitet er auch als Sprecher für Werbung, Synchronisation und als Sänger. Er studierte Jazzgesang in New York und absolvierte in diesem Fach einen Master am Conservatorium Maastricht (NL). Sein Debütalbum ZIMMER BEI NACHT (BAX) erschien 2017. Als Gesangs und Schauspiel-Dozent unterrichtet er zur Zeit an staatlichen Musikschulen in Berlin, der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden sowie der UdK Berlin.

Weitere Information: www.sebastianstert.de

Sprecherziehung

Prof. Karl-Ludwig Otto, Sprecherzieher, ehemaliger Studiengangsleiter Schauspiel und Dekan der Fakultät Darstellende Kunst an der Universität der Künste in Berlin

Studium der Sprechwissenschaft/ Germanistik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. In den Jahren 1973 -1989 Sprecherzieher an der Staatlichen Schauspielschule Berlin, später Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in den Bereichen Puppenspiel und Schauspiel. Seit September 1989: Freiberufliche Tätigkeit als Sprecherzieher in Berlin, u.a. mit Lehraufträgen und Gastprofessuren an der HdK Berlin, am Schillertheater, am Sender Freies Berlin, an privaten Schauspielschulen und bei freien Theaterprojekten. September 1994 – Februar 1996: Sprecherzieher an der Bayerischen Theaterakademie im Prinzregententheater München. April 1996: Sprecherzieher an der HdK Berlin, später UdK Berlin, Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit als Professor an einer Kunsthochschule. Oktober 2001 – September 2013: Studiengangsleiter Schauspiel. Dezember 2005 -Dezember 2013: Dekan der Fakultät Darstellende Kunst. Seit Oktober 2014 freie Mitarbeit als Sprecherzieher.

Körpertraining, Tanz

Julia Vandehof ist Theatermacherin und Schauspielerin mit einem Hintergrund in „Physical Devised Theatre and Performance“ (LISPA / Rose Bruford College London). Sie lebt und arbeitet in Niederösterreich und Berlin. Ihre Arbeit als Theatermacherin kennzeichnet eine visuelle Sprache mit nichtlinearen Erzählformen.  Das Kreieren durch und mit dem Körper, Praxis von Embodied Movement, sowie interdisziplinäre und kollaborative Arbeitsweisen stehen dabei im Zentrum. Seit 2023 vertieft sie ihr Wissen im Weiterbildungsprogramm „Creating Dance in Art and Education“ (UDK Berlin). Ihre kreativen Forschungsfelder sind das Spannungsfeld zwischen der Repräsentation und der Realität von Geschlechterrollen in (mythologischen) Geschichten, und ein poetischer Blick auf dys/utopische Zukunfts-Welten.

Ryota Maeda, Tänzer, Performer, Tanzpädagoge (1985,Japan),  lernte in Japan Ballett, Japanischen-, Jazz- und Kagura-Tanz. Er zog 2014 nach  Berlin und wirkte  seit 2017 als Tänzer bei mehreren Tanzproduktionen mit. Unter Anderem 2019 in “ Die Wüstenwitwe ”  als Tänzer/Schauspieler in der WABE Berlin und im Theaterhaus Berlin Mitte, sowie bei einem Auftritt für Tanz Video-Performance des Hongkonger Künstlers Isaac Chong Wai beim “ Berlin Festival of Lights 2021 ”, der auf die Wand des Auswärtiges Amts projiziert wurde.

Bewerbungstraining und -unterlagen, Bewerbungscoaching, Selbstmarketing für Künstler*innen

Nina Rühmeier, Dramaturgin

studierte Theaterwissenschaft, Neue Geschichte und Neue deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin und der Université de Paris VIII, Vincennes-Saint-Denis. Von 2006 bis 2011 war sie zunächst als Dramaturgieassistentin, dann als Dramaturgin am Maxim Gorki Theater Berlin (Intendanz Armin Petras) engagiert. Anschließend arbeitete sie als freie Dramaturgin u. a. am Schauspielhaus Zürich und für das Theaterkollektiv Franz von Strolchen. Es folgte von 2013 bis 2018 ein Festengagement am Schauspiel Köln (Intendanz Stefan Bachmann), wo sie neben zahlreichen Produktionen in der Spielzeit 2016/2017 die Co-Leitung des STUDIO KÖLN der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig innehatte. Heute arbeitet Nina Rühmeier freiberuflich als Übersetzerin und Dramaturgin, zuletzt mit den Regisseurinnen Monika Dobrowlanska, Eva-Maria Baumeister, Philine Velhagen und den Regisseuren Armin Petras und Rainald Grebe.

Ferhat Keskin, Schauspieler

wurde 1967 in Bingöl, Türkei geboren. 1981 emigrierte er nach Deutschland. Nach der Ausbildung und Arbeit als Straßenbauer arbeitete er von 1989 bis 1991 als Schauspieler in der freien Szene. Von 1992 bis 2006 war er Ensemblemitglied am Theater an der Ruhr, unter der Leitung von Roberto Ciulli. Seit 2006 ist er als freischaffender Schauspieler an verschiedenen Theatern und in diversen Fernseh- und Kinofilmen zu sehen, sowie als Theaterregisseur tätig.

Martina B. Mann, Schauspielerin

Nach ihrer Schauspielerausbildung am Konservatorium der Stadt Wien hat Martina B. Mann seit 1988 im deutschsprachigen Raum an Stadt-, Landes – und Staatstheatern gespielt, als auch an Privat-Theatern, in der freien Szene und auf Tournee. Sie wirkte in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit, war als Drehbuchautorin tätig und initiierte in Berlin die Reihe „CineReadings“ – Lesungen unverfilmter Drehbücher im Kino, in Zusammenarbeit mit dem Hackesche Höfe Filmtheater Berlin. Seit 2001 hat Martina B. Mann an Hochschulen (Humboldt Universität Berlin; Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, Ruhruniversität) unterrichtet und an anderen Bildungseinrichtungen im Bereich Körpersprache, Schauspiel und Präsenz – seit 2011 auch als zertifizierte Gedächtnistrainerin. Sie ist die künstlerische Leitung den Vereins Theater hilft Leben e.V. und initiiert inklusive Theater-Projekte mit Menschen mit und ohne Behinderung: „Frida Kahlo – Viva la Vida“; www.theater-hilft-Leben.de. Derzeit produziert Martina B. Mann den Dokumentarfilm „Amadeus im Kopf“ mit Menschen mit und ohne Sehbehinderung. Seit 2018 unterrichtet sie an der Ruhrakademie Schwerte im Studiengang Filmschauspiel.

Alexander Mavriki, Jobcoach und Arbeitsberater 

geboren in Berlin, studierte Biologie an der FU Berlin, ausgebildeter Tischler, Gewinner des Berliner Gründungswettwerbs  2001 mit eigener Kunstwerkstatt in Berlin Schöneberg. Ausbildereignungsprüfer AEVO 2005, danach war er 6 Jahre im Ausland als zertifizierter Tauchsportlehrer unterwegs gewesen, von 2011 bis 2015 in Berlin als Werkstattleiter und Ausbilder und seit 2016 bis aktuell als Coach und Arbeitsberater fest angestellt.

Vera Block ist Trainerin zu den Themen Sensible Sprache, wirksames Sprechen, Schreiben und Präsentieren sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie verfügt über 25 Jahre Erfahrung als Journalistin für diverse öffentlich-rechtliche Medienhäuser. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf dem Thema Diversität in den Bereichen Kultur, Kunst und Soziales. Außerdem ist sie zertifizierte Job- und Karrierecoachin und Ausbilderin nach AEVO. Vera Block ist in Georgien geboren. Ihre Muttersprache ist Russisch. Durch ihrer eigene Einwanderungserfahrung legt sie besonderen Wert darauf, Wissen zum Umgang mit Medien an Kulturschaffende mit internationaler Geschichte zu vermitteln.

Bewerbungsphotos

Lena Kern

Lena Kern wurde in Russland geboren und lebt heute in Berlin. Ihre beiden Spezialgebiete sind die Portraitfotografie mit Naturlicht sowie die Theater- und Filmsetfotografie. Ihr besonderes Interesse gilt darstellenden Künstlern*innen und sie hat weltweit bekannte Schauspieler*innen und Musiker*innen fotografiert. Ihre Fotografien erscheinen international in Presseartikeln (‚The Times‚, ‚GQ‚, ‚The Guardian‚, ‚Das Opernglas‚, ‚Kurier‚, ‚Variety‚, ‚Die Bühne‘ etc).

http://lenakern.com/about

Projektbeirat:

Frau Dr. Natalie Bloch, stellvertretende Studiendirektorin des Studiengangs Theaterwissenschaft und Interkulturalität an der Universität Luxemburg,
Frau Ricarda Ciontos, künstlerische Leiterin des Nordwind Festivals in Berlin,
Herr Nils Haarmann, Dramaturg an der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin,
Frau Nina Tsonkidis, Integrationsbeauftragte des Bezirks Pankow zu Berlin,
Herr Georg Vierthaler, Vorsitzender des Landesverbandes Berlin des Deutschen Bühnenvereins.